Dortmunder Förderprojekt Sprachliche Kompetenz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Oktober 2009, 12:48 Uhr
![]() Dortmunder Förderprojekt Sprachliche Kompetenz Die Universität Dortmund ermöglicht es Lehramtsstudierenden, an einem Förderprojekt Sprachliche Kompetenz teilzunehmen. Dabei gehen die Studierenden an Schulen, um dort den Förderunterricht zu halten. Die Studierenden können sich die Arbeit an den Schulen als Praktikum anrechnen oder für das "Zertifikat Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache" (DaF-/DaZ-Zertifikat) gutschreiben lassen.
InhaltsverzeichnisWer wird gefördert?In diesem Projekt sollen gezielt Kinder mit Schwierigkeiten in der deutschen Sprache, deren Fähigkeiten sich auf Grund unzureichender Sprachkenntnisse im Deutschen nicht voll entfalten können, gefördert werden. HintergründeAuch wenn Kinder mit Migrationshintergrund sich im Alltag anscheinend problemlos auf Deutsch verständigen können, so stellt die Sprache in der Schule sie vor besondere Anforderungen. Dort werden komplexe Sprachfertigkeiten und –strukturen benötigt, die eine angemessene be- und Verarbeitung von Wissen erst ermöglichen. Die Entwicklung und der Ausbau solcher Sprachkompetenzen im Deutschen setzten bestimmte muttersprachliche Fähigkeiten in der Unterrichtssprache Deutsch voraus. Die können von Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, häufig nicht eingebracht werden und müssen somit in der Schulzeit zusätzlich angeeignet werden. Das Dortmunder Förderprojekt unterstützt die Vermittlung des Deutschen in allen Fächern durch ergänzenden Förderunterricht.
Bewährtes KonzeptDas Förderprojekt greift auf die Erfahrungen eines seit über 30 Jahren an der Universität Essen erfolgreichen Modells zurück, das bereits auf 35 Standorte – mit je spezifischen Zugängen – erfolgreich erweitert wurde. Die ZieleDas Dortmunder Förderprojekt hat eine zweifache Zielsetzung: 1. Verbesserung der Bildungschancen Die Kinder erhalten sprachlichen und fachlichen Förderunterricht, um das Sprachverständnis nachhaltig zu verbessern. Denn nur, wer die deutsche Sprache versteht, kann auch in der Schule erfolgreich sein. Wir wollen dazu beitragen, dass alle Kinder ihre Schullaufbahn erfolgreich beschreiten und so ihre Zukunftschancen vergrößern können. 2. Kompetenz im Umgang mit Verschiedenheit Dortmunder Lehramtstudierende werden in der Universität auf ihre Tätigkeit als Förderlehrkräfte gezielt vorbereitet und in Seminaren begleitet. In der Praxis des Förderunterrichts lernen sie mit kultureller Heterogenität, wie wir sie in den Schulen vorfinden, umzugehen.
Wer finanziert das Projekt?Bildungspartnerschaft in DortmundDas Dortmunder Förderprojekt erwirtschaftet keine Gewinne. Die Verwaltungs- und Ausbildungskosten werden von der Universität Dortmund und der RAA / Stadt Dortmund getragen. Zur Sicherung der Honorare der Förderlehrerinnen und -lehrer ist das Projekt ausschließlich auf das Engagement von Sponsoren angewiesen. Insbesondere die Stiftung Mercator GmbH in Essen engagiert sich ideell und finanziell in der Förderung und Verbreitung der grundlegenden Idee und hat auch das Dortmunder Förderprojekt mit einer dreijährigen Anschubfinanzierung unterstützt. Förderer und Stifter- Bundesministerium für Bildung und Forschung Was ist Förderunterricht?Der Förderunterricht- fördert das Lesen, Schreiben, Sprechen und Verstehen im Deutschen Kontakte und InformationUniversität DortmundDr. phil. Erkan Özdil Dienstzimmer: Emil-Figge-Straße 50, R. 3.116 (Lageplan) Telefon: +49 (0)231 755 4135 Fax: +49 (0)231 755 4498 E-Mail: erkan.oezdil@uni-dortmund.de
Dr. Bettina Seipp Zentrum für Lehrerbildung Technische Universität Dortmund Telefon: 0231 755-5586 Fax: 0231 755-5889 E-Mail: bettina.seipp@uni-dortmund.de Regionale Arbeitstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen (RAA) der Stadt DortmundChristopf Sellerberg Telefon: 0231/50-26490 Stiftung Mercator GmbH
Bildnachweis: © Claudia Hautumm / PIXELIO |